Autor:
Dr. Matthias Köster | Praxis www.Passung-WirWerk.ch | Switzerland
Was optimiert in der Schweiz die KJPP-Praxis, die interdisziplinäre Kooperation, die ins soziale Umfeld hinausgreifende Behandlung, die psychosoziale Gesundung und berufliche Inklusion von Jugendlichen allgemein und mit Persönlichkeitsstörungen im Speziellen. Eine laufende Literatur-Recherche und Analyse von leitlinien-empfohlenen Manualen wird ausgewertet.
Wie gesund, wie krank sind die Minderjährigen in der Schweiz? (von Wyl et al, 2017) Was hält uns resilient in der Schweiz? (Amstad & Blaser, 2016) Was hat das mit der Balance von Selbstwirksamkeit & guten Beziehungen zu tun? (World Happiness Report, 2019) Wie stellen sich Quality-of-Life-Erhebungen - speziell bzgl. Minderjährigen dar? ( Dey, 2012; Ravens-Sieberer, 2013).
Welche Rolle nimmt der erfolgreiche Abschluss einer Ausbildung ein? (u.a. Jebb et al, 2020; Baer, 2017).
Wie schaden chronische Familien-Konflikte? (Bridget, 2020; Breaux, 2016; Olivari, 2015; Melchior, 2019; Serbien, 2015; Van der Pol, 2016). Wie wirken sich Erziehungsstile und elterliche Pathologien auf die allgemeine und berufliche Entwicklung aus? Was sagt die Forschung, was lässt sie offen? (Calders, 2020; Rivers, 2012; Smetana, 2017; Wilder, 2014).
Was spricht für eine Balance zwischen ganzheitlich-universellen und störungsfokussierten, individualisierten Strategien am Beispiel der Behandlung von Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörung? (von Auer & Bohus, 2017; Foelsch et al, 2013; Loose et al, 2015; Taubner/Volkert, 2017; Wampold & Imel, 2015; Weisz et al, 2017).
Welcher Stellenwert nimmt die Eltern-Arbeit in diesen Manualen ein, mit welcher qualitativer Ausführung und welchen Handlungsimplikationen?
Wie verhält sich die aktuelle systemische und familientherapeutische Literatur dazu?
(u.a. Omer & Schlippe, 2015; Von Sydow & Borst, 2018; Lambert et al, 2013)
Wofür ist zeit- und kultursensible Mediatoren-/Moderatoren-Forschung für alle relevant und welche QM-Prinzipien sind für alle nützlich? (u.a. Fallisard, 2020; Chow D.L., 2015)
Welche Kooperationsprinzipien sind nutzbar für diesen Kontext (Axelrod, 2000; Lindenfors, 2017; Sennett, 2017; Schmitz, Atzeni & Berchtold (SAMW), 2020)?
Was macht daraus eine idealtypische, interdisziplinäre evidenzbasierte Praxis im Schweizer Versorgungskontext 2020+, um Jugendliche mit psychiatrischer Problematik erfolgreich durch die Zeit der Schule und Ausbildung hin zu privater und beruflicher Selbstwirksamkeit und guter sozialer Vernetzung und voller Partizipation zu befähigen?